Robert Löhr erzählt deutsche Literaturgeschichte als großes Kino.
MDR
So pfiffig hat sich dem deutschen Mittelalter vielleicht überhaupt noch niemand genähert: Alles Gravitätische unterläuft dieser talentierte Autor, ohne andererseits mit der Gruselgotik aus Fantasyromanen oder dümmlichem Ritterklamauk aufzuwarten. Robert Löhr beweist, dass das in Deutschland vermeintlich Unmögliche doch möglich ist: der Tradition lustvoll auf die Sprünge zu helfen mit Humor, Spannung und Phantasie. Und mit breitem Wissen. […] Natürlich ist diese Version des berühmten Sängerkrieges auf der Wartburg vollkommen ausgedacht, aber so gewieft ausgedacht und so geschickt mit den Quellen verwoben, dass diese hinreißend hinterlistigen, nur partiell modernen Figuren dem Geist des Mittelalters vielleicht näher kommen als manche staubtrockene Einführung. […] Ja, „Krieg der Sänger“ ist ein Unterhaltungsroman, aber ein teuflisch guter. Nehmt und lest.
FAZ
Robert Löhr, der schon mehrfach bewiesen hat, dass er Literatur liebt und es versteht, mit verspielter Ironie Zitate und Bilder aus Klassikern leicht, locker, humorvoll und geistreich in seine Geschichten einzubauen, erzählt in „Krieg der Sänger“ ein vortreffliches Märchen. […] Eine sehr empfehlenswerte Lektüre: Immer unterhaltsam, dramaturgisch perfekt aufgebaut und bei aller Dramatik immer auch ironisch versponnen.
NDR1
Ein Buch, das sich durch seinen Witz und seine Hintergründigkeit wohltuend vom Gros historischer Romane abhebt.
dpa
Man ist hingerissen davon, wie der Autor mit viel Sinn für Humor und Fantasie die hehre Tradition einerseits auf die Schippe nimmt, ihr eben damit aber auch auf die Sprünge hilft.
Dresdner Neuste Nachrichten
Ausgezeichnet angelegt … Die Leser seien gewarnt: Wer dieses Buch zur Hand nimmt, kommt so schnell nicht wieder davon los!
Karfunkel Mittelaltermagazin
Ein historischer Roman, der sich vollkommen abhebt vom seit Jahren anhaltenden Boom des Genres mit Schilderungen, die den modernen Kriminalroman lediglich vor mittelalterlicher Kulisse handeln lassen. […] „Krieg der Sänger“ ist hervorragend recherchiert, die Einfühlsamkeit in die Zeit um 1200 so groß, dass der Leser nicht nur Verständnis für das Denken und Handeln der Menschen jener Zeit gewinnt, sondern sie tatsächlich in ihrem Tun versteht. Eine wunderbare Lektüre.
Main-Echo
Lebendige und alles andere als gradlinige Charaktere, unerwartete Wendungen und ein spannendes Spiel mit wechselnden Erzählperspektiven – dem Autor gelingt es meisterhaft, diese Zutaten zu einem fesselnden Lesevergnügen zu vermischen.
LARPZeit
Der Berliner Autor Robert Löhr schreibt zurzeit die vielleicht ungewöhnlichsten historischen Romane. Mit irrer Komik und großem Tempo lässt er Gestalten aus der Geschichte aufeinanderprallen.
Rolling Stone
Robert Löhr schreibt in einem eleganten geschliffenen Stil, der ebenso wie die akribische Recherche im erfreulichen Gegensatz zum Standard dessen steht, was uns heute als „historischer Roman“ kiloweise auf den Büchertisch gelegt wird. Seine Kontrahenten sind glaubwürdige, lebensnahe Persönlichkeiten und trotzdem bleibt genug Raum für augenzwinkernde Anspielungen, an denen Professoren, Hobby-Historiker und Interpreten des Minnesangs ihre helle Freude haben werden. […] Unbedingte Lese-Empfehlung!
minnesang.com
Gekonnt zubereitetes Lesefutter, spannend in der Handlung, flott und anschaulich geschrieben.
Hessische Allgemeine
Ein köstliches Lesevergnügen!
Regensburger Stadtzeitung
Anspruchsvolle Unterhaltung im besten Sinne.
Buchjournal
Ein Buch voller Erzählfreude, aber kein traditioneller historischer Roman. Dafür ist Löhr zu spannend, witzig und drastisch. Schöner, besser und leichter geht es nicht.
Berliner Morgenpost
Spannender Lesestoff für Mittelalter-Freunde, weit weg von sonst verbreiteten Klischees.
Münchner Merkur
… ein unterhaltsamer und amüsanter Roman, der eine geschickte Dramaturgie aufweist und jeden Leser mühelos für sich einnehmen wird. […] Macht Lust auf mehr aus der Feder des Autoren. Weiter so!
histo-couch.de
In den Wettstreit verpackt Löhr kontroverse kunstästhetische Positionen, die zeitlos sind. Historisch fundiert ist die Darstellung von Episoden aus dem Leben der Dichter als Einschübe. Mittelalterliche Mystik und Symbolik prägen den Erzählduktus und sprechen für die Kenntnis des mittelalterlichen Weltbildes. […] Dennoch gelingt Löhr ein Spagat zwischen Authentizität, historischem Wissen und literarischem Anspruch sowie fesselnder Unterhaltung.
Die Rheinpfalz
Der Autor webt ein feines Netz und eine plausible Geschichte um den historischen Wettstreit. Dabei lässt er die Dichter interagieren, schildert Beziehungen und Eitelkeiten und schafft es, auch die niedere Minne zu berücksichtigen. Vor allem aber werden die Sänger zu lebendigen Charakteren, denen man nach der Lektüre des Romans ihre Lieder und Epen wesentlich besser zuordnen kann.
literaturkritik.de
Was ihm im „Erlkönig-Manöver“ so grandios mit den deutschen Dichtern der Klassik und Romantik gelungen ist, das vermag Robert Löhr nun im „Krieg der Sänger“ auch den großen mittelhochdeutschen Verseschmieden angedeihen zu lassen. Er holt sie aus der Geschichte heraus, löst sie vom bloßen Text und haucht ihnen ein Leben ein, das man nicht vermuten würde. Er lässt sie singen und lieben, kämpfen und intrigieren. Viel ist nicht bekannt von den meisten der Meister, doch das wenige, was an Information vorhanden ist, verknüpft Löhr gekonnt mit Spekulationen, Fantastereien und allerlei werksgeschichtlichen Anspielungen. […] Absolut fesselnd!
academicworld.net
Der „Krieg der Sänger“ ist ein durch und durch gelungener Roman, der mit seinem temporeichen, humorvollen Erzählstil zum Lesen einlädt. Mit einem Augenzwinkern zeichnet Robert Löhr ein nachhaltiges Bild von der damaligen Gesellschaft bei Hofe – eitel, dekadent und intrigenreich. Meisterhaft versteht er es, Fiktion und historische Begebenheiten zu einer Einheit werden zu lassen und hat so einen unterhaltsamen, kurzweiligen und sehr empfehlenswerten Roman verfasst.
Praeco Medii Aevi
Eine tolle Mischung aus historischen Begebenheiten mit erfundenen Passagen, die sich wunderbar zu einem spannenden Roman verweben.
Radio Trausnitz
Robert Löhr stellt den Sängerkrieg in einer eigenen, teils fiktiven, stets spannenden und unterhaltsamen Art und Weise dar und entführt so den Leser in die faszinierende Welt des Mittelalters und des Minnesangs.
G/Geschichte
Robert Löhr schreibt wie immer klug, ironisch und unterhaltend. Mit „Krieg der Sänger“ ist ihm nach „Das Hamlet-Komplott“ ein weiteres kleines Meisterwerk gelungen, das sich diesmal um die mittelalterliche Dichtkunst dreht und puren Lesegenuss bietet.
Hugendubel